Der gewissenhafte Umgang mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz ist fest verankert in unserer Firmenphilosophie. Das spiegelt sich auch in unserer täglichen Arbeit: Wir verwenden zur Spanplattenproduktion grundsätzlich nur Holz aus nachhaltiger, kontrollierter Holz- und Forstwirtschaft. Dieses forstwirtschaftliche Handlungsprinzip bedeutet, dass nur so viel Holz aus dem Wald entnommen wird, wie wieder nachwachsen kann. Ziel ist es, die wesentlichen Eigenschaften des Waldes zu bewahren. Im Fokus steht dessen Stabilität und Regenerationsfähigkeit. Nicht verwendet wird deshalb Holz aus illegalem Einschlag, aus besonders schutzbedürftigen Wäldern oder Holz aus genetisch veränderten Wäldern. Mehr über nachhaltige und kontrollierte Holz- und Forstwirtschaft erfahren Sie beim Umweltbundesamt sowie unter www.pefc.de. Das „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ (PEFC) setzt sich weltweit für den Erhalt der Wälder ein.
Beim Holzeinkauf achten wir darüber hinaus auf Regionalität. Durch kurze Transportwege reduzieren wir die CO2-Emmissionen auf ein Minimum. Dabei setzen wir auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem lokalen Netzwerk aus langjährigen Einkäufern. Der Ankauf in einem Umkreis von höchstens 140 Kilometern ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll.
Generell ist die Nutzung von Holz als natürlicher Baustoff umweltschonender als die Produktion vieler anderer Werkstoffe. Denn das im Holz gebundene umweltschädliche Kohlendioxid bleibt auch bei einer Weiterverarbeitung stofflich gebunden. Bei einer thermischen Nutzung wird nur das CO2 wieder freigesetzt, das zuvor beim Wachstum des Baumes gespeichert wurde – ein Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern. Neben Langholz aus der Forstwirtschaft verwenden wir auch Sägewerk-Restprodukte wie Hackschnitzel, Schälspäne und Sägespäne, die so wieder einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt werden. Holzreste und Recycling-Hölzer, die nicht mehr stofflich für die Spanplattenproduktion verwendet werden können, nutzen wir als Brennstoffe für die Produktion.
Unser Umweltmanagement-System ist bereits seit 1997 EMAS-zertifiziert und wird jährlich durch unabhängige Umweltgutachter überprüft. Die Umweltinspektionsberichte nach IED-Richtlinie können Sie jederzeit bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Rheinland-Pfalz einsehen.